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Wassereinbrüche in Kellern

Stadt Köln, Stadtentwässerungsbetriebe und Rhein Energie AG haben sich mit den Wassereinbrüchen in Kellern in Lind befasst.

Seit Anfang Mai ist das Phänomen zu beobachten. Seitdem, und so sagen es viele Anwohnende, das erste Mal in 50 Jahren, sind viele Keller von Linder Häusern von Wassereinbrüchen betroffen. Vielerorts laufen stetig Wasserpumpen.

Nachdem sich der Bürgerverein Wahn – Wahnheide – Lind und die örtliche Politik eingeschaltet hatten, haben Stadt Köln, die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) und Rhein Energie AG sich der Sache angenommen. Wie von einem Anwohner vermutet, liegt das Problem demnach nicht an einer Verstopfung des sogenannten Ostgrabens zwischen Lind und dem Spicher Industriegebiet. Dieser wurde in den 1930er-Jahren, einst relativ parallel zum Mauspfad von Süden nach Norden laufend, trockengelegt.

So liege die Ursache vor allem an der übergroßen Menge an Niederschlägen, die in den vergangenen Monaten seit Oktober gefallen sei. Dadurch sei das Grundwasser angestiegen. Zudem an topographischen Umständen. Der Bereich Linds liege in einer Tieflage und der sogenannte Linder Bruch zeichne sich durch geringe Abstände zwischen Grundwasseroberfläche und Geländehöhe aus.

Auf Grund des Inseldaseins des Linder Bruchs könnten hier so auch nur ganz lokale Lösungen zum Ziel führen. Für Betroffene bedeutet dies wohl auch, dass keine Fördergelder von Seiten von Stadt oder Land zur Behebung der Schäden zu erwarten sind. Das Geschehen sei keine Unwetterkatastrophe, wie etwa an der Ahr. Empfohlen wird, die Keller nun baulich abdichten zu lassen.

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