Einrichtung eines frei nutzbaren Fitnessparcours. Die Fläche liegt zwischen Treppenaufgang zur Steinstraße mitsamt S-Bahn-Halt und Brüsseler Straße in Finkenberg.
Per einstimmigem Beschluss hat die Porzer Bezirksvertretung (BV) in ihrer Juni-Sitzung eine finanzielle Schenkung der Kölner Grünstiftung in Höhe von 35.000 Euro angenommen. Diese fördert so die Einrichtung eines frei nutzbaren Fitnessparcours auf jener Fläche. Nach dem Beschluss sollen nun Beteiligungsmöglichkeiten für Interessierte zur Ausstattung des Parcours, im Rahmen von Budget und verfügbaren Geräten, ermöglicht werden – so etwa zum Finkenberger Stadtteilfest an einem Infostand, wie Sozialraumkoordinator Jochen Schäfer sagt. Die Einrichtung des Parcours` fuße auf dem Wunsch nach stärkerem Engagement der Stiftung im rechtsrheinischen Köln, so Bürgeramtsleiter Guido Motter. Er hat das Projekt in Abstimmung mit dem zuständigen Grünflächenamt, dem Bürgerverein, der nahen JobWerk GmbH, Polizei und weiteren Akteuren vorangetrieben.
Möglich ist eine Eröffnung im Herbst, realistischer aber im Frühjahr 2025. Neben den Geräten, mitsamt Erklärtafeln zur Nutzung, soll auch der Boden neu und passend gestaltet werden. Zudem plane das Grünflächenamt die Pflanzung von Bäumen und die Erneuerung des Fußweges, der entlang des Parcours und in südlicher Richtung bis zur Kopenhagener Straße führt, so heißt es.
Zum über das neue Büro Porz-Mitte und über mehrere Jahre zu verteilenden Verfügungsfonds für Aktivierungsmaßnahmen in Porz-Mitte hat die BV beschlossen, dass sicherzustellen sei, dass im Entscheidungsgremium nicht Personen über Anträge entschieden, an denen sie selbst, etwa über Vereinszugehörigkeiten, beteiligt seien. Zudem solle die Verwaltung auch, wie geplant, alle gestellten Anträge der BV vorlegen.
Per einstimmigem Beschluss soll die Kölner Schulbaugesellschaft mbH einen Investor mit passendem Grundstück als Ersatz für das Berufskolleg in Porz-Mitte suchen. Demnach solle die Eröffnung der Schule spätestens zum 2. Mai 2031 erfolgen, ein Mietvertrag über 20 bis 30 abgeschlossen werden. Der Stadt Köln sei zudem ein Vorkaufsrecht im Grundbuch dinglich zu sichern. Zudem solle die Suche Grundstücke mit bisheriger Schrebergärtennutzung ausschließen.
Für die gerade in Sanierung befindlichen Ufermauer an der Groov fordert die BV einen Ortstermin mit den Planungsämtern der Stadt. Ziel sei demnach eine Planungsanpassung zur Beschleunigung und Kostenreduktion. Aktuell sei die Baustelle teilweise geräumt. Daher könne der Bauzaun neu aufgestellt werden, um Platz für Passanten einzuräumen. Auch könne zur Sauerstoffanreicherung der Groov die Wasserfontäne wieder gestartet werden. Beim Ortstermin solle zudem diskutiert werden, ob es Alternativen zur Mauer gebe. Etwa eine Freitreppe, so der Antrag.
Einstimmig zugestimmt, bei einer Enthaltung, wurde zudem auch Anträgen aus der Jugend-BV für Schulklassen. Demnach solle etwa die Einrichtung einer öffentlichen Tauschbox für Bürger*innen in Porz-Mitte geprüft werden. Als Vorbild diene die bestehende Fairschenkebox im Stadtteil Gremberghoven. Ebenfalls solle geprüft werden, inwieweit die KVB montags bis freitags im Zeitraum von 7 Uhr bis 9:30 Uhr einen 10-Minuten-Takt für Busse einrichten könne.
Der Langeler Sportplatz im Auengebiet solle per einstimmigem Beschluss in einen nutzungsfähigen Zustand gebracht werden. Ohne konsequente Instandsetzung lasse der Platz in naher Zukunft keinen Spielbetrieb mehr zu, so der Antrag. Die Stadt hatte zwischenzeitlich vermeldet, dass der Platz aus dem von Hochwasser oftmals betroffenen Areal verlegt werden solle. Jedoch sei mittelfristig kein Ausweichgrundstück in Sicht, so die BV.
Weitere einstimmige Beschlüsse der BV: Die BV hat die Erneuerung der Sportanlage Nachtigallenstraße in Wahn zu Kosten in Höhe von 380.000 Euro beschlossen. Die Eiler Grundschule unter den Birken und die Grundschule Don Bosco in Porz-Mitte sollen zum Schuljahr 2025/26 in der Anzahl ihrer Klassen pro Stufe erweitert werden. (Lars Göllnitz – der Autor bei Instagram: @enqoozee
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