Für die für südlich von Langel geplante Rhein-Querung “Rheinspange 553” mitsamt Autobahn möchte die planende Autobahn GmbH im Herbst einen neuen Finanzierungs- und Realisierungsplan (FRP) für die Jahre 2025 bis 2029 vorlegen.
Der FRP zeige demnach die Investitionen in Bundesautobahnen und Straßen in Bundesverwaltung auf – insbesondere für Aus- und Neubaumaßnahmen sowie Maßnahmen für den Ersatz und Erhalt der Bestandsnetze. Er umfasst Projekte, die sich im Bau befinden, Baureife haben oder diese im Betrachtungszeitraum erreichen können. Letztlich bestimmt der FRP damit darüber, welche Maßnahmen in diesem Zeitraum finanziert werden können.
Somit sei er auch maßgeblich für das weitere Vorgehen bei der Rheinspange 553, so die Planenden. Die Grundlage für den FRP bildeten der vom Bundestag beschlossene Bedarfsplan sowie die voraussichtlich verfügbaren Haushaltsmittel des Bundes. Der FRP bedarf deshalb auch der Zustimmung der für Haushalt und Verkehr zuständigen Ausschüsse des Deutschen Bundestages.
Bei der Planung der Rheinspange 553 läuft derzeit das Linienbestimmungsverfahren: Die Autobahn GmbH plant nach eigenen Angaben kurzfristig beim Fernstraßen-Bundesamt (FBA) einen begleitenden Antrag dazu zu stellen. Die entsprechenden Unterlagen würden aktuell mit dem FBA abgestimmt und zusammengestellt. Im nächsten Schritt sollen sie dann in den betroffenen Kommunen öffentlich ausgelegt werden.