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Verkehrliche Maßnahmen zum Schutz von Schüler*innen

Am 21. August hat das neue Schuljahr begonnen. Besonders für Schulanfänger*innen ist die Zeit eine besondere – auch bezogen auf den neuen Schulweg.

Mit verschiedenen Aktionen plant die Stadt Köln zusammen Partner zum Schutz der Jüngsten beizutragen und insbesondere Autofahrer*innen dafür zu sensibilisieren, dass Kinder als schwächste Verkehrsteilnehmende besondere Aufmerksamkeit und Rücksicht benötigen.

Der “Arbeitskreis Sicherheit im Straßenverkehr” ruft daher auch in diesem Jahr wieder zur besonderen Rücksicht gegenüber Schüler*innen auf. Er setzt sich aus ständigen Vertreter*innen der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB), der Polizei Köln, der Verkehrswacht Köln und verschiedenen Ämtern der Stadt Köln zusammen und entwickelt Aktionen für mehr Verkehrssicherheit und ein besseres Miteinander im Verkehrsraum.

Der Verkehrsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln beteiligt sich mit der Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs auch in diesem Jahr an den Maßnahmen zur Schulwegsicherung. Vor Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten gilt in den meisten Fällen eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Der städtische Verkehrsdienst kontrolliert insbesondere vor Schulen und Kindergärten, um eine angepasste Fahrweise zu erreichen. Neben der Geschwindigkeitsüberwachung durch stationäre Messanlagen (Starenkästen) werden die semistationären Messanlagen (Blitzanhänger) überwiegend vor Schulen und Kindergärten eingesetzt. Zusätzlich gibt es täglich an mehrfach wechselnden Schulstandorten auch mobile Tempokontrollen. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der Polizei.

Nicht nur zu schnelles Fahren führt immer wieder zu teilweise schweren Unfällen mit Kindern. Gefährdet sind die Kleinen auch, weil im Straßenverkehr falsch abgestellte Autos ihre Sicht versperren und sie von Autofahrenden nicht oder zu spät wahrgenommen werden. Vor Schulen sind in der Regel Halteverbotszonen eingerichtet, damit die Übersicht für vorbeifahrende Autofahrer*innen gewahrt bleibt und um sogenannte “Dooring”-Unfälle zu verhindern.

Ein besonderes Augenmerk möchte der Verkehrsdienst auf Autos legen, die in Eckbereichen geparkt werden. Solche Autos verhindern gerade bei Kindergartenkindern und Grundschüler*innen die Sicht und führen immer wieder zu schweren Unfällen. Der Verkehrsdienst wird solche Verstöße konsequent ahnden und Autos gegebenenfalls auch abschleppen.

Neben den Geschwindigkeitskontrollen lässt die Stadt Köln für die Dauer von 14 Tagen, vor insgesamt neun Schulen in allen Stadtbezirken Geschwindigkeitsmessanlagen installieren. So wird auf die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen vor Schulen hingewiesen. Die Anlagen werden jeweils am Straßenrand an vorhandenen Lichtmasten montiert und ermitteln die Geschwindigkeiten vorbeifahrender Fahrzeuge. Die gefahrene Geschwindigkeit wird per LED-Anzeige auf der Tafel angezeigt. So etwa auch an der Grundschule Humboldtstraße in Porz-Mitte. (red.)

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