StartLokalesPorzKritik an geplanter Einstellung von Isi

Kritik an geplanter Einstellung von Isi

Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) haben jüngst die Einstellung ihre On Demand-Dienstes “Isi” bekanntgegeben. Nach der mehrjährigen Pilotphase habe sich das Projekt als wirtschaftlich nicht tragbar erwiesen. Im Stadtbezirk Porz wurde es freilich gut angenommen, so die KVB. Nun will die Porzer SPD-Fraktion die Aufrechterhaltung des Dienstes mit einem Antrag in der September-Sitzung der Bezirksvertretung fordern.

Mit einer lapidaren Mitteilung im vergangenen Monat habe die Verwaltung die politischen Gremien in Porz und Köln darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Angebot nicht über den Dezember 2024 hinaus angeboten werden könne, so die Fraktion. Doch gerade in Porz werde “Isi” gut nachgefragt und decke weiße Stellen des regulären ÖPNV-Angebots ab – gerade auch für die ältere und weniger mobile Bevölkerung ab.

“Wir verstehen nicht, warum Porz nun für den mangelnden Erfolg von “Isi” in den anderen Stadtbezirken bestraft werden soll. Die schlechte Nutzung der Nachtfahrten liegen ja im Kölner Innenstadtbereich”, so SPD-Bezirksvertreterin Bettina Jureck.

“Wir fordern in unserem Antrag, dass “Isi” in Porz dauerhaft bestehen bleibt und solange weitergeführt wird, bis entsprechende Rahmenbedingungen für die Einführung autonomer On-Demand-Fahrten geschaffen und vor Ort umgesetzt werden”, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Jutta Komorowski. Ebenso sei es wichtig, dass die KVB mehr Werbung für das Angebot mache, um die Attraktivität zu erhöhen. (red.)

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