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Erhöhung der Verpflegungspauschale

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung Anfang Oktober eine Erhöhung der Verpflegungspauschale für Mahlzeiten in den mehr als 200 städtischen Kindertagesstätten beschlossen.

Die neue Pauschale gilt ab 1. Februar 2025. Es ist die erste Erhöhung der Pauschale seit dem Jahr 2011. Die Anpassung sei wegen der gestiegenen Preise für Lebensmittel, Energie und Rohstoffe für die Caterer nötig, so die Stadt. Mit der Anhebung liegt die monatliche Pauschale für die Verpflegung eines Kindes an fünf Tagen die Woche künftig bei 70,40 Euro. Bislang müssen Eltern hierfür 40 Euro zahlen. Damit kostet die Verpflegung pro Tag 3,52 Euro – bislang sind es 2 Euro.

Die nun beschlossene Preisanpassung deckt nicht die gesamten Kosten der Verpflegung an städtischen Kitas. Die Stadt Köln bezuschusst diese mit jährlich 1,4 Millionen Euro. Mit der neuen Verpflegungspauschale würden gleichzeitig auch die Qualitätskriterien für die verwendeten Lebensmittel angehoben, so die Stadt. Sämtliche Fleischerzeugnisse sowie Eier müssten künftig Bio-Qualität haben. Fischprodukte müssten zu 100 Prozent aus nachhaltiger Fischerei und verantwortungsvoller Aquakultur stammen. Zudem werde ein Fokus auf Frische, Saisonalität und Fair-Trade-Aspekte gelegt. Auch werde auf die Minimierung von Verpackungsmaterialien, kurze Lieferketten und einen effizienten Einsatz von Ressourcen geachtet, um eine positive Auswirkung auf den Klimaschutz zu erzielen.

Zu der angebotenen täglichen Verpflegung zählt ein warmes Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit am Nachmittag mit Obst, Gemüse, Getreide- und Milchprodukten sowie eine durchgehende Versorgung mit Getränken. Insgesamt werden in städtischen Kindertageseinrichtungen, so die Stadt, täglich rund 16.600 Mahlzeiten zubereitet. (red.)

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