Die Lebensgeschichte von Richie Ros ist ein Zeugnis des menschlichen Geistes und der kathartischen, heilenden Wirkung der Musik. Richie wuchs in einem staatlichen Waisenhaus in Limerick, Irland, auf und erinnert sich, dass er sich immer wieder fragte, warum sich sein Leben so entwickelte, wie es sich entwickelte.
An Richies 11. Geburtstag bekam er schließlich seine lang ersehnte Gitarre von einem Lehrer, der ihm sein allererstes Lied auf der Gitarre beibrachte: „Johnny Be Goode“. Um mit diesem emotionalen Aufruhr fertig zu werden, begann Richie, seine eigenen Lieder zu schreiben und aufzuführen, und er entwickelte seine eigene innere Welt, in der er seine Gefühle durch Musik ausdrückte.
Trotz des Traumas seiner frühen Jahre hat Richie sich geweigert, sich von seiner Vergangenheit definieren zu lassen. Richie hatte keine Kontrolle über die Ereignisse in seinem Leben, aber das Einzige, worüber er Kontrolle hatte, war seine Einstellung.
Das Schicksal führte ihn zu David Odlum, dem Grammy-prämierten Produzenten und ehemaligen Produzenten von The Frames. Als ihm das Demo gefiel, willigte er ein, Richies Debütalbum „Odyssey“ im Black Box Studio in Frankreich zu produzieren. Das Album trägt den passenden Titel Odyssey – die Reise eines jungen Jungen, der trotz aller Widrigkeiten daran arbeitete, sein eigenes Märchen zu erschaffen. Die Musik in seiner Seele hatte ihn, in seinen eigenen Worten, endlich „befreit“.

Richie Ros ist seit 2010 hauptberuflich professioneller Musiker, nachdem er eine Ausbildung zum Physiotherapeuten abgeschlossen hatte. Als solcher hat er nie gearbeitet. 2019 veröffentlichte er sein Debütalbum „Odyssey“.
Richie tourte ausgiebig durch Deutschland, darunter Polen, die Tschechische Republik, Großbritannien, Dänemark, Schweden, Belgien und die Schweiz. Seine musikalischen Einflüsse sind James Taylor, Don McLean, Van Morrison sowie traditionelle irische Bands wie die Dubliners und die Pogues.